Die Beiträge für Kfz-Versicherungen verzeichnen einen starken Anstieg. Warum das so ist, möchten wir hier kurz erklären.

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Anstieg der Kosten für Ersatzteile
Ein maßgeblicher Faktor für die gestiegenen Schadenkosten liegt im zunehmenden finanziellen Aufwand für die Beschaffung von Ersatzteilen. Laut GDV-Daten erhöhten Autohersteller die Ersatzteilkosten im Durchschnitt um 9,7 Prozent innerhalb eines Jahres, was zwangsläufig Auswirkungen auf die Kfz-Versicherungsbeiträge hat.
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Erhöhte Kosten für Fahrzeugreparaturen
Ein weiterer bedeutender Faktor ist der Anstieg der Kosten in der Kfz-Reparatur. Laut GDV-Daten erhöhten sich zwischen 2017 und 2022 die Stundensätze der Werkstätten durchschnittlich um 28 Prozent, während die Beiträge der Kfz-Haftpflichtversicherung im Vergleich um 3 Prozent sanken. Auch in diesem Fall sind Anpassungen der Kfz-Versicherungsbeiträge unumgänglich.
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Steigende Ausgaben für Mietwagen
Zusätzlich beeinflussen die Kosten für Ersatz-Mietwagen die Versicherungsbeiträge. Lieferengpässe im Ersatzteilmarkt führen zu längeren Standzeiten beschädigter Fahrzeuge, was zwangsläufig zu höheren Mietwagenkosten führt. Die insgesamt geringere Verfügbarkeit von Mietfahrzeugen verstärkt die Kostensteigerungen zusätzlich.
Ein Beispiel
Im Jahr 2020 beliefen sich die Entschädigungskosten für einen Vollkaskoschaden auf 3.000 Euro und werden voraussichtlich bis 2024 auf 3.893 Euro anwachsen. Dies markiert einen Anstieg von knapp 30 Prozent in nur wenigen Jahren.
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